Ich habe das journalistische Handwerk in einem zweijährigen
Volontariat bei einer Tageszeitung erlernt und anschließend
in einem Soziologie-Studium den Abschluss „Dipl.-Sozialwirt“
erworben. Nach mehreren Jahren als Redakteur bei Tages- und
Wochenzeitungen sowie einem längeren Aufenthalt in Spanien
arbeite ich von Hamburg aus als Freier Journalist mit Veröffentlichungen
in Tageszeitungen wie „Süddeutsche Zeitung“,
„Frankfurter Rundschau“, „die tageszeitung
(taz)“, „Kieler Nachrichten“, „Hamburger
Abendblatt“ u. a. Regelmäßig schreibe ich
Reportagen und Berichte beispielsweise für die Mitgliederzeitschrift
der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, für die
Wochenzeitung „Schleswig-Holstein am Sonntag“
(shz), die Zeitschrift „Publik-Forum“ oder das
soziale Straßenmagazin in Schleswig-Holstein HEMPELS.
Meine am 13. 11. 1999 in der taz veröffentliche Reportage
über Straßenkinder „Geld gibt’s nur
am Bahnhof“ wurde von der Jury des „Journalistenpreis
Bahnhof 2000“ als „überdurchschnittlicher
Beitrag“ in den Kreis der 16 besten Artikel des Jahres
ausgewählt.
Seit Mai 2011 leite ich in der JVA Lübeck eine kreative
Schreibwerkstatt für Langzeitgefangene. Eine Auswahl
dort entstandener Texte erscheint in regelmäßigen
Abständen im Straßenmagazin HEMPELS. 2015 wurde
dieses Projekt mit dem Sonderpreis "Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis
für Gefangene" ausgezeichnet. Bereits 2013 war die
Schreibwerkstatt vom Internationalen Netzwerk der Straßenzeitungen
INSP mit einer Award-Nominierung in der Kategorie „Beste
soziale Entwicklung“ ausgezeichnet worden. In der Begründung
heißt es, diese besondere Arbeit mit Gefangenen sei
weltweit vorbildlich, da sie soziale Barrieren breche, den
Teilnehmern bei der Entwicklung neuer Fähigkeiten helfe
und einen Beitrag zu Prävention und Wiedereingliederung
leiste.
Seit 2009 Lehrbeauftragter für "Journalismus in
der Praxis" an der Christian-Albrechts-Uniiversität
zu Kiel (CAU). |